Eine Fassade ist das Aushängeschild eines Gebäudes und prägt maßgeblich dessen Erscheinungsbild. Je nach Architektur, Zeitgeschmack und Nutzungszweck gibt es verschiedene Arten von Fassaden, die sich in Material, Farbe, Struktur und Gestaltung unterscheiden. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Fassadentypen von traditionell bis modern.
- Putzfassade: Die Putzfassade ist eine der klassischsten Fassadentypen und wird oft in Kombination mit Holz- oder Stein-Elementen verwendet. Sie ist relativ preiswert und lässt sich in vielen Farben gestalten. Allerdings ist sie anfällig für Risse und Verfärbungen.
- Klinkerfassade: Die Klinkerfassade ist robust, langlebig und pflegeleicht. Sie besteht aus einzelnen Steinen, die horizontal oder vertikal verlegt werden können und in vielen Farben erhältlich sind. Eine Klinkerfassade verleiht einem Gebäude ein rustikales Flair und passt gut zu Backsteinbauten.
- Natursteinfassade: Natursteinfassaden sind edel und zeitlos, aber auch sehr teuer. Sie können aus Granit, Marmor, Sandstein oder Schiefer bestehen und sind besonders widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Eine Natursteinfassade wirkt besonders elegant und wird oft bei repräsentativen Gebäuden eingesetzt.
- Glasfassade: Eine Glasfassade ist besonders modern und futuristisch und eignet sich für Gebäude mit innovativem Anspruch. Sie bietet eine helle und transparente Optik und ermöglicht eine effektive Wärmedämmung. Allerdings ist eine Glasfassade sehr pflegeintensiv und kann je nach Art der Verglasung teuer sein.
- Metallfassade: Metallfassaden sind robust, langlebig und modern. Sie bestehen oft aus Aluminium oder Stahl und können in vielen Farben und Formen gestaltet werden. Eine Metallfassade verleiht einem Gebäude ein industrielles Flair und wird oft bei Gewerbebauten eingesetzt.
- Holzfassade: Eine Holzfassade verleiht einem Gebäude eine natürliche und warme Optik. Sie ist besonders ökologisch und atmungsaktiv, was ein gesundes Raumklima begünstigt. Allerdings muss eine Holzfassade regelmäßig gepflegt und gestrichen werden, um sie vor Verwitterung und Schädlingsbefall zu schützen.
- Faserzementfassade: Eine Faserzementfassade ist ein relativ neuer Fassadentyp, der aus Zement, Sand und Fasern besteht. Sie ist besonders widerstandsfähig gegen Feuer, Schimmel, Schädlinge und Witterungseinflüsse. Eine Faserzementfassade lässt sich in vielen Farben und Texturen gestalten und eignet sich gut für moderne Bauten.
Diese Liste ist nicht abschließend, es gibt noch viele weitere Fassadentypen und Kombinationen davon. Bei der Wahl der Fassade sollten neben ästhetischen Aspekten auch funktionale, ökologische und energetische Gesichtspunkte berücksichtigt werden.